deutscher Radsportler (Straße)
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1992 (Straßenvierer)
Vizeweltmeister 1993 (Straßenvierer)
* 12. Dezember 1969 Freiburg i.Br.
Nach seinem Olympiasieg im Straßenvierer galt Christian Meyer als eines der großen Radsporttalente, dem eine große Zukunft als Profi unter den Straßenrennfahrern vorausgesagt wurde. Der Sohn des ehemaligen Nationalradfahrers Herbert Meyer galt als versierter Techniker und umsichtiger Fahrer, der das Risiko abzuschätzen verstand. Um so unfaßbarer war der Unfall, der sich auf der neunten Etappe des Giro d'Italia der Amateure am 17. Juni 1994 zutrug, als Meyer bei einem Überholmanöver von der Straße abkam und - mit Tempo 60 und ungebremst - mit seinem Kopf frontal gegen einen Baum prallte. Seit diesem Unfall ist Christian Meyer von der Hüfte abwärts querschnittsgelähmt.
Laufbahn
Als Christian Meyer 1969 zur Welt kam, trug sein Vater Herbert bereits seit drei Jahren das Trikot der Nationalmannschaft im Straßenradsport. Von Kindesbeinen an wuchs der Sohn mit der Passion seines Vaters auf. Herbert Meyer, der über Jahre hinweg seinen Platz in der deutschen Nationalmannschaft behaupten konnte, begann frühzeitig mit der Förderung der Karriere seines Sohnes. Bereits 1979, im Alter von zehn Jahren, fuhr Meyer seine ersten Rennen. Nach insgesamt achtjähriger Arbeit stellten sich die ersten nationalen Erfolge ein. So wurde er ...